“Stetten 2017” – Ausbildungswochenende
Ankunft und Aufbau
Vom 14. bis 17. Juni fand in “Stetten am kalten Markt” ein Ausbildungswochenende statt. Auch eine Abordnung aus Friedberg nahm daran teil.
Am Mittwoch den 14. Juni ging es mit dem Staffellöschfahrzeug und einem Mannschaftstransportfahrzeug los in Richtung Süden.
Nach ca. 350 km Fahrt gab es vor Ort zunächst eine kurze Begrüßung und die Zimmer wurden bezogen. Anschließend unterstützten wir den Aufbau der Station “Realbrandausbildung”.
Am nächsten Morgen ging der Aufbau der anderen Stationen weiter, um nach dem gemeinsamen Mittagessen mit der eigentlichen Ausbildung beginnen zu können.
Aubildung
Die anwesenden Feuerwehren wurden in Löschzüge aufgeteilt und eine Fachgruppe „Führung und Kommunikation des Technischen Hilfswerks“ kümmerte sich um die Koordination in Sachen Funk und fungierte als “Leitstelle Stetten”. Die Löschzüge absolvierten entsprechend des Ausbildungsplans verschiedene Ausbildungsstationen. Die Feuerwehr Friedberg bildete gemeinsam mit den Feuerwehren aus Villingen-Enz, Pforzheim und Gelnhausen eine Einheit. Es gab einiges zu üben, zu lernen und zu erleben. In diesem Jahr stand sowohl ein Container zur Realbrandausbildung, als auch ein Brandübungshaus zur Verfügung. Hier wurde das Verhalten von Rauchgasen sowie Rauchgasphänomene gezeigt und das richtige Vorgehen in der Brandbekämpfung trainiert. Weiterhin wurde die technische Hilfeleistung nach Verkehrs- und Bauunfällen ausgebildet. Hierbei wurden Grundtätigkeiten zur Befreiung eingeklemmter Personen vermittelt und trainiert. Zusätzlich wurde über „Kettenrettung“ gesprochen und diese dann praktisch umgesetzt.
Zugübungen
In Zug-Übungen konnten sowohl die Führungskräfte als auch der Rest der Einheiten ihr Können unter Beweis stellen, trainieren und von anderen lernen. Es galt hierbei Szenarien in der Brandbekämpfung, technischen Hilfeleistung, Gefahrguteinsätzen als auch der Rettung aus Höhen und Tiefen zu bewältigen.
In einer weiteren Station, wurden Grundlagen zu Vegetationsbrandbekämpfung vermittelt.
Wie die Jahre zuvor, wurde am Freitagabend eine Verbandübung mit allen Teilnehmern durchgeführt. Hierbei wurde ein Brand in einem großen Chemiebetrieb angenommen. Die Aufgabe des Verbandführers war es, die 4 Löschzüge zu führen. Das THW agierte auch hier als Leitstelle.
Austausch und Abreise
An den Abenden nach der Ausbildung, wurde die gemeinsame Zeit genutzt, um Erfahrungen und unterschiedliche Konzepte und Ansätze in der Gefahrenabwehr auszutauschen.
Nach vier lehrreichen, anstrengenden und spaßigen Tagen, ging es dann nach dem Abbau und Reinigung der Unterkünfte wieder auf den Heimweg.
Bilder: Feuerwehr Friedberg und Christoph Herwig (Vielen Dank dafür!)